Ein U-Boot aus Orangen 

Durchgeführt von Magdalen Leitner, 

am  21. November 2022

 

Magdalena führte für uns das Experiment „Ein U-Boot aus Orangen“ durch. 

Dafür benötigte Magdalena eine frische Orange, eine Flasche mit Wasser und einen Korken. 

Wie lief der Versuch ab? 

Magdalena brachte schon ein kleines Stück Orangenschale mit. Diese wurde in die vollgefüllte Wasserflasche gesetzt. Anschließend wurde die Flasche mit dem Korken verschlossen. Dieser wurde langsam immer tiefer in die Flasche hineingedrückt. 


Was sollte passieren? 

Durch den Druck steigen normalerweise kleine Bläschen der Orangenschale auf, und das U-Boot sollte zu sinken beginnen. Wenn man den Korken herauszieht, sollte das U-Boot schnell wieder aufsteigen. 

Leider war dies bei uns nicht der Fall. Wir versuchten es immer wieder, die Schale landete schließlich nur durch das Schütteln der Flasche auf dem Flaschenboden. Wie im wahren Leben auch, funktioniert nicht immer alles nach Plan J

 

Aus dem Alltag kennen wir das bei Fischen: Die meisten Fische besitzen eine mit Luftgefüllte Blase: die Schwimmblase. In diese lassen sie gerade sie viel Luft hinein, dass sie im Wasser schweben können. Wollen sie tiefer, lassen sie Luft hinaus. Haie haben keine Schwimmblase. Sie müssen sich immer bewegen, sonst sinken sie auf den Grund. 

 

Vielen Dank für deine Vorbereitung und Mühe, Magdalena! 

Eine faule Münze
Durchgeführt von Leon Bindeus, 
am  21. November 2022
 
Leon führte für uns das Experiment „Eine faule Münze“ durch. 
 
Leon benötigte dazu ein Glas, eine Spielkarte und eine Münze. Das Experiment wurde folgend gestartet: Die Karte wurde mit der Münze auf das Glas gelegt. Die Aufgabe bestand nun darin, dass die Münze – ohne sie zu berühren – ins Glas fallen sollte. Leon musste nur die Karte mit einem kräftigen, kurzen Ruck wegziehen. 
 
Was passierte? 
Wenn man die Karte mit einem kurzen, kräftigen Ruck wegzieht, bewegt sich die Münze nicht mit. Denn die Münze ist faul – man spricht hier von „Trägheit“. Sie braucht ein bisschen, um sich in Bewegung zu setzen. Doch dann ist es bereits zu spät: Die Karte ist weg – und die Münze fällt ins Glas. 
 
Aus dem Alltag kennen wir das aus einem Linienbus. Alle Körper sind faul – das hat der Wissenschaftler Isaac Newton herausgefunden. Deswegen kippt man auch so leicht nach hinten, wenn der Bus anfährt und man sich nicht festgehalten hat.                Darum: Unbedingt festhalten! 
 
Vielen Dank für dein Experiment, Leon! 

Das magische Ei
Durchgeführt von Nikolai Öppinger,
am  11. November 2022
 
Nikolai führte für uns das Experiment „Das magische Ei“ durch. Dafür benötigte er ein Glas, ein Ei, Wasser, Salz und einen Strohhalm.
Nikolai startete folgend: Zuerst wurde das Glas mit Wasser vollgefüllt. Vorsichtig wurde das Ei in das Glas gegeben – es sank sofort im Glas zu Boden. Danach wurde Salz in das Wasser geleert, und sanft mit dem Strohhalm umgerührt.
Laut Nikolai konnte man zu Hause rasch einen Experiment-Erfolg erkennen. Jedoch war in der Schule etwas Geduld gefragt – volle zwei Stunden mussten wir warten, dass sich das Salz so einigermaßen auflöste. Nach einem großen Nervenkitzel und mit dem ein oder anderen Zauberspruch glückte es schließlich: Das Ei schwamm endlich zur Oberfläche!
Was ist passiert? Wenn sich das Salz im Wasser löst, wird das Wasser schwerer. Deswegen sinken Gegenstände, die auf dem Wasser liegen, nicht mehr so leicht. Da das salzige Wasser im Glas schwerer ist als das Ei, schwimmt das Ei oben auf dem Wasser.
Im Alltag kennen wir das aus dem Meer. Vor allem im Toten Meer sehen wir das sehr gut. Dort kann man auf der Oberfläche treiben, ohne paddeln zu müssen.
 
Dieses Experiment verlangte uns bisher die meisten Nerven ab! Vielen Dank für diesen Nervenkitzel, Nikolai!

Das kletternde Wasser
Durchgeführt von Fabian Wagner, 
am  4. November 2022
 

Fabian führte für uns das Experiment „Das kletternde Wasser“ durch. Dafür benötigte er zwei Becher, einen Schlauch und natürlich Wasser. 
 
Fabian startete folgend: Zuerst füllte er einen Becher zu ¾ voll mit Wasser, der andere blieb leer. Dann wurden die Becher unterschiedlich hoch gestellt, dabei war der mit dem Wasser höher als der leere Becher. Schließlich hielt Fabian das eine Ende des Schlauches in das Wasser und am anderen Ende saugte er an. 
 
Was passierte? Das Wasser stieg im Schlauch nach oben. Denn das Wasser am unteren Ende des Schlauches zieht das Wasser aus dem oberen Becher hinterher – selbst wenn es dabei erst nach oben steigen muss. 
 
 Wer ein Aquarium zu Hause hat, kennt das aus dem Alltag. Von Zeit zu Zeit muss altes Wasser herausgelassen und neues hineingegossen werden. Dazu wird genau dieser Trick vom kletternden Wasser genutzt: Man steckt einen Schlauch ins Aquarium, saugt etwas Wasser an und stellt einen Eimer daneben – und lässt das Wasser einfach hinausklettern. 
 
Vielen Dank für dieses interessante Experiment, Fabian!


Der Filzstift-Wettbewerb 

Durchgeführt von Luisa Mager, 

am  25. Oktober 2022 

 

Luisa zeigte uns das Experiment „Der Filzstift-Wettbewerb“. Dafür benötigte sie ein Wasserglas, einen schmalen Streifen Küchenrolle, verschiedene Filzstifte und Alkohol. 
In der Beschreibung stand ursprünglich Essig, doch Luisa fand bei der Vorbereitung zu Hause (Dank ihrer Mutter) heraus, dass es mit Alkohol viel besser gelingt. Luisa fand auch daheim heraus, welche Farben am besten funktionieren, somit erhielten wir gleich ein sehr gut sichtbares Ergebnis. 
 
Zuerst malte Luisa die Farben Grün, Rot, Braun und Schwarz auf einen schmalen Streifen Küchenrolle. In das Glas wurde ca. 1 cm Alkohol eingeschenkt, der Streifen Küchenrolle wurde vorsichtig hineingestellt. Nun konnte man das Ereignis beobachten: Die Küchenrolle saugte den Alkohol von unten nach oben auf, die Farben verliefen sich und zeigten ihre verschiedenen Zusammensetzungen. Ganz deutlich konnten wir erkennen, dass zum Beispiel die Farbe Grün aus Gelb und Blau besteht. 
 
Aus dem Alltag kennen wir zu Hause das Beispiel mit den Patronen des Farbdruckers. Dieser hat nur Patronen in den Farben Schwarz, Rot, Gelb und Blau. Benötigt er andere Farben, so mischt sich der Drucker diese selbst zusammen. 
Luisa hat sich zu Hause sehr gut vorbereitet und wir hatten ein sehr interessantes Experiment. Danke dafür, Luisa! 

Der Wasserberg
Durchgeführt von Jana Engleder, am 18. Oktober 2022

Jana zeigte uns das Experiment "Der Wasserberg". Dafür brauchte sie ein Wasserglas, Geldmünzen und natürlich Wasser. 
Das Glas wurde mit Wasser voll befüllt, anschießend wurden die Münzen nacheinander in das Glas gegeben. Schon nach kurzer Zeit konnten wir eine Wölbung entdecken, die immer größer wurde, je mehr Münzen in das Glas gelangten. Wir erfuhren, dass diese "Wasserhaut" deshalb entsteht, da die einzelnen Moleküle des Wassers fest zusammenkleben .
Das Experiment ist voll geglückt!
Danke Jana, dass du dich so gut vorbereitet hast.